Sprache: E
Semester: 4 (1 Pflicht, 3 in Wahlfächer)
Abschluss: M.Sc.
Die Kreislaufwirtschaft, auch bekannt als Circular Economy, ist ein nachhaltiges Wirtschaftsmodell, das darauf abzielt, Ressourcen so lange wie möglich im Wert zu halten, Abfall zu minimieren und die Umweltbelastung zu reduzieren. Statt des traditionellen linearen Ansatzes „nehmen – produzieren – entsorgen“ setzt die Kreislaufwirtschaft auf Wiederverwendung, Recycling und regenerierende Prozesse.
Das Ziel ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen, Produkte langlebiger zu machen und Materialien nach ihrer Nutzung wieder in den Produktionskreislauf einzuführen. Dadurch können Rohstoffe eingespart, Umweltbelastungen verringert und die Wirtschaft nachhaltiger gestaltet werden.
Beispiele für Kreislaufwirtschaft sind das Recycling von Kunststoffen, die Wiederverwendung von Bauteilen, die Entwicklung von langlebigen Produkten, die Reparatur statt Wegwerfen fördern, und innovative Geschäftsmodelle wie Miet- oder Sharing-Modelle.
Insgesamt trägt die Kreislaufwirtschaft dazu bei, Ressourcen zu schonen, die Abfallmengen zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Reduzieren:
Weniger Rohstoffe und Energie verbrauchen.
Wiederverwenden:
Produkte oder Bauteile mehrfach nutzen.
Reparieren:
Defekte Produkte instand setzen, statt sie wegzuwerfen.
Recyceln:
Materialien aus alten Produkten zurückgewinnen und für neue Produkte verwenden.
Upcycling:
Aus alten Materialien etwas Neues, oft Hochwertigeres herstellen.
Berufliche Perspektiven:
Rohstoffgewinnung und verarbeitende Industrie
Optimierung von Materialflüssen und Produktionsprozessen.
Zement- und metallurgische Industrie
Entwicklung zirkulärer Prozesse zur Minimierung des Ressourcenverbrauchs.
Recyclingbranche
Gestaltung innovativer Recyclingmethoden und Kreislaufwirtschaftsstrategien.
Kunststoffindustrie und Produktherstellung
Design von kreislauffähigen Produkten und nachhaltigen Produktionssystemen.
Anlagenbau
Entwicklung und Optimierung von ressourceneffizienten Maschinen und Produktionsanlagen.